Über uns

 
 
  
Service-Leistungen (Überblick):
 
 
Seminarveranstaltungen

Hochschuldidaktische Veranstaltungen vertiefen die Methodenkenntnisse und regen fachdidaktische Diskussionen innerhalb der Professorenschaft an. Neben den Einführungskursen werden zu einer Fülle von Themen im Jahr insgesamt bis zu 25 hochschuldidaktische Seminare abgehalten. Hier liegen die Zahlen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Regel bei 15 Personen (bis zu über 30 Teilnehmenden in einzelnen Fällen). Themenbereiche sind neben Stimm-
bildung, Visualisierung, Labordidaktik, Lehrformen, Moderation, Lernstrategien, Bewertungsfragen und der Zukunftswerkstatt u.a. die besonderen Probleme in Anfängervorlesungen sowie die "Fachdidaktik" einzelner Fächer.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Lehrevaluation. So werden Schulungs-
seminare für Peers angeboten, die sich an der externen Evaluation von Stu-
diengängen beteiligen.  
 
  
Einführungskurse

Die Grundlage der hochschuldidaktischen Professorenfortbildung sind die hoch-
schuldidaktischen Einführungskurse, zu denen alle neu berufenen Hochschul-
professorinnen und -professoren für Angewandte Wissenschaften eingeladen werden. Diese Einführungskurse geben einen intensiven, praxisnahen Einstieg in die Methoden effizienten Lehrens.
Die Kurse dauern drei Tage und zielen darauf, mittels der Methode des Micro-
teaching das Lehrverhalten zu verbessern. Jede/r Teilnehmende trägt einen kurzen Vorlesungsausschnitt vor, als befinde er sich vor einer Gruppe von Stu-
dierenden. Anschließend wird seine/ihre Vorlesung von den Kolleginnen und Kollegen unter zuvor entwickelten didaktischen Kriterien kommentiert. Er/Sie selbst erhält die Gelegenheit, seine/ihre Vorlesung auf Video gemeinsam mit der Kursleitung zu betrachten und so die Berechtigung der von der Gruppe ab-
gegebenen Kommentare zu überprüfen. Das Urteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über diese Kurse ist durchgängig positiv.
Hier - im "Phasenübergang" vom früheren Beruf in die Tätigkeit als Hochschul-
lehrende/r - werden Weichen für das zukünftige Selbstverständnis und Lehr-
verhalten gestellt. 
 
  
Kurssystem für Lehrbeauftragte 
 
Für dieses vor wenigen Jahren eingeführte Weiterbildungskonzept existiert seitens der Lehrbeauftragten eine große Nachfrage; inhaltlich ist es folgen-
dermaßen gegliedert:
1. Hochschuldidaktische Grundlagen:
    Dreiteiliges Kurssystem (Basis-, Aufbaukurs und Vertiefungsworkshop)
2. Hochschuldidaktische Erweiterung
    Verschiedene Fachseminare (siehe oben 'Seminarveranstaltungen')
 
 
LARS-Übertragungs-Workshops

LARS-Übertragungs-Workshops geben Lehrenden die Möglichkeit, innovative Lehransätze vorzustellen und ihren Kolleginnen und Kollegen zur Übernahme zu empfehlen. Mit dem Programm "Leistungsanreizsysteme in der Lehre" LARS verfügen sämtliche Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg über einen Motor für eine innovative Lehrkultur. Um die in ihren Projekten gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen anderen Kolleginnen und Kollegen zugänglich zu machen, werden besondere Workshops angebo-
ten, in denen eine intensive fachdidaktische Auseinandersetzung mit neuen Wegen der Vermittlung erfolgen kann.
Da es eine Fachdidaktik als Disziplin für den Fachhochschulbereich nicht gibt und wohl auch nicht geben kann - sondern lediglich für den schulischen und universitären Bereich - ist dieser Austausch zwischen Fachkolleginnen und -kollegen von außerordentlicher Bedeutung. 
 
 
LARS-Projektarbeit

LARS - Motor einer innovativen Lehrkultur an Fachhochschulen. Die über drei-
ßigjährige Tradition der Durchführung hochschuldidaktischer Projekte an den Fachhochschulen in Baden-Württemberg hat durch das von der Landesregie-
rung aufgelegte Programm "Leistungsanreizsysteme in der Lehre" eine starke Belebung und Erweiterung erfahren.
Inzwischen sind im Rahmen von LARS eine Vielzahl von didaktischen Projekten durchgeführt worden, die in der neuen hochschuldidaktischen Material- und Projektdatenbank GHD-Wiki Eingang finden werden. Es hat sich gezeigt, daß die geförderten Projekte an vielen Orten eine katalytische Vorbildfunktion erfüllen und im Begriff stehen, die Lehrkultur an den Hochschulen für Ange-
wandte Wissenschaften in Richtung einer noch stärkeren Eigenaktivität und Praxisnähe im Lernprozess zu verändern.
 
  
Lehrpreis 
 
Seit dem Jahr 1996 verleiht der/die Minister/in für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg jährlich einen Landeslehrpreis für den Bereich der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, der derzeit mit ins-
gesamt 35.000 Euro dotiert ist; eine Aufstockung der Summe auf 56.000 Euro ist im Jahr 2007 beabsichtigt.
 
  
Evaluation
 
In den Hochschulgesetzen sind Befragungen der Studierenden zur Beurteilung der Lehrqualität vielerorts fest verankert und gehören zum selbstverständ-
lichen Standard. Für "gute Lehre" gibt es bekanntlich keine Patentrezepte. Mittels unterschiedlicher Evaluierungsmaßnahmen ist es jedoch möglich, ge-
wisse Schlüsse aus Ihren Hochschulveranstaltungen zu ziehen. Hierzu exis-
tieren unterschiedliche Verfahren, die eine "bewertende Betrachtung" ermögli-
chen und dabei das Urteil Ihrer Studierenden miteinbezieht; hierzu mehr im Bereich Qualitätssicherung
Das oberste Ziel der Lehrevaluation sollte unserer Ansicht nach die Intensi-
vierung der Diskussion zwischen Studierenden und Lehrenden über Art und Inhalt der Lehre sein; hierbei dient ein Evaluationsfragebogen oder ähnliches vor allem als Katalysator für den Meinungsaustausch. Darüber hinaus kann eine individuelle Verbesserung der Lehre im Allgemeinen nur erreicht werden durch zusätzlich angebotene ausführliche, individuelle Beratungsgespräche und mittels eines für den Personenkreis geeigneten Fort­bildungsangebotes.
 
  
Tag der Lehre
 
Der sogenannte Tag der Lehre wird in der Regel alle zwei Jahre an einer der staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württem-
berg ausgerichtet; grundsätzlich wechselt dabei die auszurichtende Hoch-
schule.
 
  
Beratung und Coaching
 
In der Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik und bei unseren Projektpartnern finden Sie, bezogen auf den hochschuldidaktischen Kontext, kompetente Ansprechpartner/innen.
Daneben finden Sie die von der Rektorenkonferenz der Hochschulen für Ange-
wandte Wissenschaften bzw. der Studienkommission für Hochschuldidaktik eingesetzten Gremien, die sich ganz bestimmten Themenschwerpunkten widmen.
 
  
Forum
 
Die Idee eines Forums für Lehrende wurde angedacht. Realisiert wurden adressatenorientierte Mailinglisten für Lehrbeauftragte an den jeweiligen Hochschulen in Baden-Württemberg.
 
  
Publikationen
 
Mit der hochschuldidaktischen Schriftenreihe Report - Beiträge zur Hochschul-
didaktik gibt es seit Anfang der 70er Jahre eine Publikationsplattform für Innovationen in der Lehre; neuerdings existiert ebenso die Schriftenserie Hochschuldidaktische Impulse.
Mit dem Start des Programms LARS haben sich Anzahl und Umfang der hoch-
schuldidaktischen Projekte stark erhöht. Die elektronischen Medien sind in den letzten Jahren zum entscheidenden Publikationsweg für Projekterfahrungen und Neuerungen in der Lehre geworden. 
 
  
Lehrmittel 
 
In Kooperation mit verschiedenen Projektpartnern hat die Geschäftsstelle der Studienkommission das hochschuldidaktische Informationssystem teachtools entwickelt bzw. weiterentwickelt. Dieses Offline-Medium wird neu berufenen Professorinnen und Professoren bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit übergeben. Ebenso erhalten Lehrbeauftragte während der Teilnahme am hochschul-
didaktischen Basiskurs ein Exemplar dieses "Lehrwerkzeuges".
 
 
Lehrpraxis-Arbeitsmaterialien
 
Modular aufgebaute Informationen und konkrete Arbeitshilfen aus unter-
schiedlichen Bereichen der hochschuldidaktischen Thematik sind innerhalb dieser Homepage in der Rubrik Lehrpraxis zu finden. Das dort verankerte Angebot richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Lernende. Ebenso existiert dort ein Fragenkatalog zur Vorbereitung und Gestaltung Ihrer Lehrveranstaltungen.